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Angebote von Dr. med. A.Walder, FMH Innere Medizin

Psychosomatik & Psychotherapie


Individuelle Behandlung
Nach der Diagnosestellung werden dem Patienten im Gespräch, die verschiedenen Möglichkeiten und Perspektiven der Therapien aufgezeigt und mit ihm entschieden, welche Behandlung angewandt wird.
Dabei spielen die therapeutische Beziehung zum Patienten, seine persönliche Ressourcenaktivierung und die Klärung der die Krankheit aufrechterhaltenden Faktoren eine entscheidende Rolle für die Problembewältigung und den Therapieerfolg.

Bei psychischen Beschwerden (Stresserkrankung, Burnout bzw. Depression oder Bipolare Störung, Angst- und Panikstörung) wird eine psychotherapeutische verhaltenstherapeutische Behandlung eingeleitet  (z.T. mit medikamentöser Unterstützung).

Bei einer rein körperlichen Erkrankung erfolgt eine gezielte spezifische Behandlung je nach Diagnose. Dabei werden auch Änderungen des Lebensstils (z.B. Massnahmen zur Stressreduktion, Raucherentwöhnung, Ernährungsberatung), aber auch eine medikamentöse Therapien mit Vor- und Nachteilen detailliert besprochen.

Bei psychosomatischen Erkrankungen, das heisst bei psychischer und körperlicher Erkrankung ist die Behandlung komplexer, da sowohl die psychische Erkrankung als auch die körperliche Erkrankung behandelt werden muss.

Unter psychosomatischen Symptomen versteht man Beschwerden, die negative Auswirkungen auf die Stimmung (Psyche) haben und umgekehrt. Dies betrifft bespielsweise Schmerzen jeglicher Art oder hormonelle Veränderungen, die zu einer depressiven Stimmungslage führen.

Wissenschaftlich erwiesen ist, dass psychische Erkrankungen ein erhöhtes Risiko für körperliche  Erkrankungen, z.B. Herzkrankheit, Hirnschlag (Hirninsult) oder Zuckerkrankheit (D. mellitus) aufweisen. Bei körperlichen Erkrankungen ist das Risiko für psychische Folgeerkrankungen erhöht. Beispielsweise erleiden viele Patienten nach Herzinfarkt eine Depression.

Diagnostik
Sind körperliche Beschwerden (Schmerzen, hoher Blutdruck usw.) im Vordergrund:
Dann wird eine spezifische körperliche Untersuchung, allenfalls mit Zusatzdiagnostik Elektrokardiogramm, Lungenfunktionsprüfung und gezielter Blut-, Chemie- und Urin - Analytik notwendig.

Liegen psychische Beschwerden vor:
Bei psychischen Symptomen erfolgt nach gezielter Analyse eine psychotherapeutische Behandlung, meist ergänzt durch hormonelle Abklärungen, um andere Zusatzerkrankung (z.B. Schilddrüsenerkrankungen oder der Nebenniere) als Ursache auszuschliessen.

Körperliche Erkrankungen und Beschwerden, mitverursacht oder verstärkt durch psychische oder psychosoziale Faktoren, zählen nämlich heute zu den häufigsten Erkrankungen.

Prävention
Die Anforderungen des Alltags sind vielfältig. Deshalb wird in der Behandlung auch ein spezielles Augenmerk auf die präventiven Massnahmen gelegt. Gesunde Ernährung, genügend Bewegung mit Senkung der kardialen Risikofaktoren (Vorbeugen von Adipositas (Übergewicht), Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und hohem Blutdruck werden thematisiert.

Eine Stresserkrankung entsteht nie aufgrund einer Einzelursache, sondern kommt meist durch das Zusammentreffen verschiedener ungünstiger Lebensumstände zustande.